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Fremd

Ich fühle mich fremd,

getrennt.

Getrennt von der Welt,

und allem, was mich in dieser hält.

Als wäre sie ein Zerrspiegel, verkannt,

der anstatt Licht, Schatten reflektiert.

Eine Welt, in der das Gute verliert,

und das Glück ist, verbannt.


Ich fühle mich fremd,

getrennt.

Getrennt von mir selbst,

und dem, was meinen Verstand hält.

Als wäre ich unter Wasser,

unter ständigem Druck.

Als bräuchte es nur einen Ruck,

und ich bin nicht mehr meines Lebens Verfasser.


Fremd, fremd, fremd,

fremd gegenüber der Welt,

fremd gegenüber mir selbst,

ich bin es nicht, der sich im Spiegel erkennt.

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